Mehr als 30 Jahre nach der Wende – und immer noch wirkt der Bahnhof Gotha wie aus vergangenen Tagen. Doch leider nicht im positiven Sinn.
Kaltes Licht, zugige Gänge und Sitzbänke, die eher zum Wegrennen einladen: Der Bahnhof Gotha hat den Glanz der Vergangenheit nie erlebt – und die Zukunft scheint an ihm vorbeizurauschen. Im Winter friert man sich hier den Allerwertesten ab, im Sommer ist es kaum angenehmer. Wer hier ankommt, bekommt sicher nicht direkt Lust, die Stadt zu erkunden.
Bahnhöfe sind das Tor zur Stadt – und eigentlich ein Symbol für Offenheit, Mobilität und Ankommen. Der Gothaer Bahnhof hingegen wirkt eher wie ein trauriger Schlussbahnhof.
Willkommen im Windkanal
Selbst im Jahr 2025 ist an Aufenthaltsqualität hier kaum zu denken. Keine moderne Gestaltung, keine Wärme, keine Gastfreundschaft – weder architektonisch noch atmosphärisch. Wer in Gotha ankommt, wird mit klirrender Kälte und leerem Flair empfangen.
Torpedo Tom friert – aber nicht ein!
Unser Städte-Tester Torpedo Tom hat sich das nicht nehmen lassen – und den Bahnhof Gotha höchstpersönlich unter die Lupe genommen. Sein Fazit:
„Willkommen im Windkanal? Eher nicht. Das hier ist ein Fall für die Modernisierungs-Notaufnahme!“
Fazit:
Gotha, das könnt ihr besser!
Der Bahnhof ist das erste Aushängeschild einer Stadt – und im aktuellen Zustand ist er eher ein Mahnmal für Stillstand. Es ist Zeit, dass sich Bahn und Stadt zusammensetzen und diesem Ort endlich neues Leben einhauchen.