Modernisiert für rund acht Millionen Euro – doch was fehlt? Eine ganz einfache Sache: ein WC.
Ein Bahnhof für Millionen – aber keine Entlastung
Bahnhof Leinefelde in Thüringen: Auf dem Papier wurde hier investiert. Neue Bahnsteige, moderne Optik, frisch gepflastert. Doch was man nicht findet, ist vielleicht das Menschlichste überhaupt: eine öffentliche Toilette. Für die über 3.000 täglichen Fahrgäste heißt das – Blase halten oder improvisieren.
Selbst Pendler berichten, dass regelmäßig in die Bahnhofsunterführung uriniert wird – eine hygienische Katastrophe und ein öffentliches Ärgernis. In sozialen Netzwerken und Medien wird Leinefelde bereits als „Pinkelbahnhof“ verspottet.
Torpedo Tom: „Architektenplan top – aber wer hat das Klo gestrichen?“
Torpedo Tom war vor Ort – mit Bauplan in der einen und Klorolle in der anderen Hand. Sein Fazit:
„Was bringt ein Bahnhof für Millionen, wenn niemand bleiben will, weil man sich nicht mal erleichtern kann?“
Der Städte-Tester fragt: Wurde hier Geld verschwendet oder einfach falsch priorisiert? Und wo ist die Verantwortung der Politik und der Bahn bei so einem Planungsfehler?
Ein Fall für den Thüringer Landtag?
Während andere Bahnhöfe in Thüringen schrittweise modernisiert werden, sorgt Leinefelde bundesweit für Kopfschütteln. Die Frage ist nicht nur, wer hier geplant hat, sondern wer so etwas abgenickt hat. Eine öffentliche Infrastrukturmaßnahme ohne WC – das ist nicht nur absurd, sondern möglicherweise ein Fall für politische Kontrolle.
Fazit:
Leinefelde, das müsst ihr besser machen!
Der Bahnhof soll ein Ort des Ankommens sein – kein Ort zum Davonlaufen. Torpedo Tom fordert: Nachbessern. Planen mit Verstand. Und: Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen.