Am Freitag, dem 10. Mai 2024, wird eine Initiative auf dem Erfurter Wochenmarkt ergriffen, um den Einsatz von Einwegplastik zu reduzieren. Anstelle der herkömmlichen Plastiktüten sollen an den Ständen Stoffbeutel und Papiertüten an die Kundschaft ausgegeben werden. Dies ist Teil des Projekts „Erfurt auf dem Mehrweg“, das darauf abzielt, die Nutzung von Plastik zu verringern.
„Plastiktüten werden im Durchschnitt nur etwa 25 Minuten lang genutzt, benötigen aber mehrere Hundert Jahre, um zu verrotten. Im Meer gelangt der zerriebene Plastikmüll in die Nahrungskette und so auch in unsere Körper,“ mahnt Andreas Horn, der zuständige Beigeordnete für Sicherheit, Umwelt und Sport.
Die ausgegebenen Papiertüten an den Ständen können nach dem Transport der Einkäufe als Biomüll-Tüten weiterverwendet und schließlich auf dem Kompost entsorgt werden. Die Stoffbeutel hingegen sind langlebiger und können bei vielen weiteren Einkäufen eine „tragende Rolle“ spielen.
Ein Infostand der Stadt bietet an diesem Tag die Gelegenheit, sich intensiver mit diesen Themen zu befassen. Das Ziel ist es, die Kundschaft um Unterstützung zu bitten, um Ressourcen zu schonen, die Umwelt nicht weiter zu belasten und letztendlich die Stadt sauber zu halten.
Foto: Stadtverwaltung Erfurt, Katrin Kaiser
BU: Stoffbeutel und Papiertüten sollen umweltschädliche Plastiktüten ersetzen.