In diesem Jahr startet die Stadtverwaltung Erfurt einen umfassenden Beteiligungsprozess zum Thema Nachtleben in Erfurt. Ziel ist es, am Ende einen Abschlussbericht zu erarbeiten, der als Grundlage für zukünftige Entscheidungen dienen soll, wie die Landeshauptstadt Erfurt mit dem Thema Nachtleben umgehen möchte.
Das Nachtleben ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens in Städten und trägt zur Lebensqualität und Attraktivität bei. Es gibt eine vielfältige Szene in Erfurt – in Clubs, Bars, Kneipen, aber auch im öffentlichen Raum. Dennoch gibt es auch Konflikte, die gelöst werden müssen.
Der Beteiligungsprozess zielt darauf ab, Vertreter verschiedener Bereiche wie die Kreativwirtschaft, die freie Szene, Nachtökonomie sowie Ordnungsbehörden und verschiedene Fachbereiche der Verwaltung zusammenzubringen. Ziel ist es, unterschiedliche Perspektiven aufzunehmen, Bedarfe zu ermitteln und gemeinsame Lösungsansätze zu erarbeiten.
Es sollen Fragen wie die Nutzung von Parks in der Nacht, die Schaffung niederschwelliger Angebote für junge Menschen und die Bedürfnisse der Anwohner berücksichtigt werden. Der Prozess knüpft an vorangegangene Beteiligungsformate an und erweitert das Betrachtungsfeld um weitere Perspektiven.
Der Beteiligungsprozess umfasst drei Workshops im ersten Halbjahr von April bis Juni mit Vertretern aus verschiedenen Bereichen sowie eine öffentliche Abschlussdiskussion im August. Die Ergebnisse werden in einem Abschlussbericht dokumentiert und der Stadtverwaltung und dem Stadtrat vorgelegt, um nächste Schritte vorzuschlagen.
Der Workshop für Nutzer des Nachtlebens findet am 16. Mai von 16 bis 20 Uhr statt. Interessierte können sich per E-Mail an kulturlotsin@erfurt.de mit dem Betreff „Workshop Nachtleben-Nutzer“ anmelden und erhalten nach Bestätigung weitere Informationen zum Veranstaltungsort. Dieser ist rollstuhlgerecht.
